Fragt man die Deutschen nach ihren Leibspeisen, so stehen die Currywurst vom Holzkohlegrill und die Pizza ganz weit oben in der Gunst. Leider war es bislang nicht möglich, eine echte Steinofen-Pizza zu Hause selbst zu machen. Die Tiefkühlpizza aus dem Backofen ist keine echte Alternative und wer will jeden 2. Abend auswärts beim guten Italiener speisen?
Zu Gunsten der heimischen Gemütlichkeit gibt es jetzt den echten, italienischen Pizzaofen für den Hausgebrauch. Wir stellen den Pizzaofen vor und liefern gleich ein perfektes Rezept für den original italienischen Pizzaboden dazu.
Pizzaofen
Der traditionelle Pizzaofen kann natürlich nur aus Italien kommen. Bereits das kleinste Modell, welches für etwas über 500 EUR zu haben ist, ist mit einem rund geformten Backraum ausgestattet. Nur diese Form verteilt sich die Temperatur so, dass der Boden tatsächlich unten knusprig und oben und am Rand locker und fluffig wird. Auch der kleine Ofen ist durchaus geeignet, eine große Familie zu beköstigen, da der Ofen, wenn er einmal aufgeheizt ist, alle 12 Minuten eine neue Pizza fertigbacken kann. Dabei können auf dem Steinofen 2 Pizzen gleichzeitig gebacken werden. Die großen Öfen verfügen über eine Kapazität von 6 bis 7 Pizzen gleichzeitig. Dies wird eher dann benötigt, wenn man öfter Gäste bewirtet oder Pizzapartys feiern möchte.
Da diese Öfen aus massiver Schamotte bzw. mit dem patentierten Material Alutec gebaut sind, speichern sie lange die Wärme und ermöglichen auch den rustikalen Geschmack und die gewünschte Knusprigkeit. Allerdings wiegen sie zwischen 210 und 520 Kilogramm. Es ist also unbedingt ein stabiler Standort auszuwählen.
Jeder Ofen verfügt über eine massive Stahltür und ein integriertes Thermometer, so dass mit einem Blick festgestellt werden kann, wann die optimale Temperatur für die Pizza erreicht ist.
Ein Pizzaofen wird selbstverständlich mit Holz oder Holzkohle befeuert. Glücklicherweise schmeckt man das auch.
Den perfekten Boden der Pizza selber machen
Wer mit einem original italienischen Pizzaofen arbeitet, backt dann nicht mit vorgefertigtem Teig aus dem Supermarkt. Der richtige Teig braucht zwar ein bisschen Zeit und Fingerfertigkeit, aber mit etwas Übung gelingt der italienische Zauber.
Der Pizzateig ist ein Hefeteig- Das heißt, er mussgut geknetet werden und er braucht Zeit zum Ruhen und Gehen.
Die einzelnen Zutaten sind:
-500 Gramm Mehl Das Mehl sollte vor der Verarbeitung einmal durchgesiebt werden.
-250 ml Wasser
-10 Gramm Hefe Das entspricht einem Päckchen Trockenhefe. Frische Hefe ist besser und authentischer. Diese muss jedoch vor dem Vermengen mit ein bisschen Wasser aufgelöst werden.
-1 Prise Salz
-3 Esslöffel Olivenöl
Alle Zutaten zusammen in eine große Schüssel gegeben und vermengt. Es ist dabei darauf zu achten, dass sich keine Klumpen bilden. Italiener kneten diesen Teig dann 10 Minuten mit den Händen. Das kann ganz schön mühselig sein und manchmal fehlt da auch einfach Übung und Kraft. Dann kann man auch den elektrischen Mixer nehmen. Wichtig ist, dass am Ende ein glatter, geschmeidiger Teig entsteht. Es ist unabdingbar, dass der Teig nun zwischen 90 und 120 Minuten an einem warmen Platz ruht. In dieser Zeit arbeitet die Hefe und der Teig nimmt in etwa das Doppelte seines Umfangs an. Während der Ruhephase kann nun die Pizzasauce bereitet werden oder man sucht alle Zutaten für den Belag zusammen. Der beliebteste Belag der deutschen ist immer noch die Salami. Selbstverständlich sind aber für Sauce und Belag der Phantasie und dem Geschmack keine Grenzen gesetzt.
Wird dann die Pizza gebacken, muss der Ofen bereits seine Betriebstemperatur erreicht haben. Dann backt die Pizza zwischen 10 und 15 Minuten, je nachdem wie knusprig der Boden werden soll.
Wir wünschen bestes Gelingen und guten Appetit!
Wir bieten eine umfangreiche Auswahl an Pizzaöfen in verschiedenen Größen, dazu Holkohle, Pellet- und Gasgrills an. Die Beratung per Telefon, E-Mail, Facebook oder persönlich ist kompetent und unverbindlich.
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