Die Meldungen über neue Rekordtemperaturen häufen sich von Jahr zu Jahr, so gab es laut dem Deutschen Wetterdienst in Offenbach seit dem Beginn regelmäßiger Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881 keinen wärmeren und sonnigeren März als 2017. Kein Wunder, dass seitdem der Geruch von gegrillten Würstchen durch die Gärten der Vorstadt wabert und die Nachfrage nach einem neuen Grill kontinuierlich steigt. Wenn auch Sie überlegen, sich einen neuen Grill anzuschaffen, sollten Sie auf alle Fälle dem heißesten Trend der Saison Beachtung schenken: KAMADO!
Was ist KAMADO?
KAMADO ist ein innovatives Grillsystem, das in Japan entwickelt wurde. Wörtlich übersetzt bedeutet KAMADO „Ort für den Kessel“, wobei hier der Begriff „Mushikamado“ als Bezeichnung für einen runden Tontopf mit Deckel treffender ist. Tatsächlich beschreibt dies auch den KAMADO-Grill recht gut: Ein KAMADO – Holzkohlegrill sieht aus wie ein großer Tontopf, besteht aber aus extrem hitzebeständiger Keramik. Wie ein Kugelgrill verfügt ein KAMADO über einen Deckel, sodass im Inneren des KAMADO die enorme Wärmespeicherkraft des Materials genutzt werden kann. So kann zum Beispiel auch ein großes Stück Fleisch lange gegart werden, ohne dass dieses austrocknet. Der Effekt ist hierzulande auch von dem guten, alten Römertopf bekannt.
Der KAMADO erreicht Temperaturen zwischen 70 und 400°C, wobei die Temperatursteuerung über die Luftzufuhr geregelt wird. Einige Modelle wie der Justus Black J´Egg XL verfügen über ein spezielles Abluftventil im Deckel. Selbstverständlich ist ein guter KAMADO-Grill auch mit einem integrierten Thermometer ausgestattet, denn die Bauweise des KAMADO erlaubt auch das langsame Niedrigtemperaturgaren und Smoken. Hier wird das Fleisch über mehrere Stunden so schonend zubereitet, dass selbst schwierige Stücke zu einem zarten Genuss werden.
Vor- und Nachteile des KAMADO
Aufgrund seiner ergonomischen Form kann der KAMADO laut Expertenurteil mit 3 Kilogramm Kohle 24 Stunden lang betrieben werden. Dies ist notwendig, wenn man zum Beispiel Pulled Pork selbst zubereiten möchte. Es zeigt aber auch, dass der KAMADO durchaus sparsam im Betrieb ist. Nach Berechnungen der Hersteller verbrauchen die Grillmodelle gut 50% weniger Holzkohle als herkömmliche Grills, die nicht verbrannte Kohle kann sogar wiederverwendet werden.
Dies mag ein Ausgleich für den wesentlichen Nachteil des KAMADO sein, denn ein guter KAMADO-Grill ist selten unter 1.000 EUR zu haben. Dafür ist das gute Stück aber auch sehr stabil und nahezu unzerstörbar.
Ein weiterer vermeintlicher Nachteil des klassischen KAMADO ist dessen Gewicht, denn durch die massive Keramik bringt ein solcher Grill gerne mal 82 Kilogramm auf die Waage. Der Saffire Grill Platinum Blue Saffire kompensiert diesen Nachteil, indem er über ein fahrbares Untergestell verfügt und so für ein Mindestmaß an Mobilität sorgt.
Einsatzbereiche des KAMADO
Der KAMADO-Grill ist überaus flexibel einsetzbar. Neben den genannten Langzeitgarmethoden ist er auch für die schnelle Grill-Nummer nutzbar. Klassiker wie das Grillwürstchen oder das Putensteak können schnell auf den Grill geworfen werden, zusätzlich bietet der KAMADO noch weitere Alternativen: So lässt sich mit dem Grill eine Pizza backen, Austern können bei einem geschlossenen System im eigenen Saft schmoren und selbst extravagante Rezepte wie frittierte Essiggurken oder Apfelnachos lassen sich bei einiger Recherche finden.
Einige Modelle wie der Holzkohlegrill Saffire Silver Saffire mit Gestell erlauben sogar das mehrstöckige Kochen. Somit können unterschiedliche Zutaten auf verschiedenen Ebenen gleichzeitig gegart werden.
Wie Sie sehen, sind er Phantasie keine Grenzen gesetzt. Umso mehr wünschen wir viel Freude beim Experimentieren und „itadakimasu“, also guten Appetit.
Das Feuerdepot bietet eine breite Auswahl an Holzkohle- Gas- und Elektrogrills sowie das passende Zubehör. Das Feuerdepot steht individuell und unverbindlich per E-mail, Telefon (Link zu den Kontaktdaten) oder persönlich zur Verfügung, um alle Fragen rund um den Grill zu beantworten und um ausführlich zu beraten.