Neben Grexit, angeblichen Gesten von Yanis Varoufakis oder vernachlässigbaren Liquiditätsproblemen 😉 hat Griechenland doch auch viel Gutes zu bieten: Fantastische Grillspezialitäten zum Beispiel!
Könnte der griechische Staat Lizenzgebühren auf die weltweit verspeisten griechischen Spezialitäten erheben, so wären alle finanziellen Probleme mit einem Schlag gelöst. Solange dies nicht möglich ist, genießen wir Gyros, Bifteki & Co. Das Feuerdepot verrät die besten Tipps und Tricks zum griechischen Grillen.
Griechische Grillrezepte: Gyros, Bifteki und Souflaki
Gyros ist wohl die typischste griechische Grillspezialität. Buchstäblich bedeutet „Gyros“ nur, dass das Fleisch über einem gedrehten Grillspieß zubereitet wird. Dabei ist es grundsätzlich unerheblich, ob sich der Spieß vertikal oder horizontal dreht oder ob die Hitze von einem Elektro- oder Holzkohlegrill stammt. Traditionell besteht das Fleisch am Grillspieß aus marinierten Scheiben vom Schwein. Mit zunehmendem Gesundheitsbewusstsein ist jedoch ein Trend zu fettarmen Sorten wie Hähnchen festzustellen. Um den typischen Gyrosgeschmack zu bekommen, wird das Fleisch in Scheiben geschnitten und 1-2 Tage in einer Marinade eingelegt. Inzwischen gibt es fertige Würzmischungen, eine typische Marinade ist aber auch schnell selbst gemacht: Dazu gibt man ein wenig Olivenöl (4-6 Schüsse), Salz, Paprika, Oregano, gemahlenen Kreuzkümmel, Chilipulver, Pfeffer und Thymian in eine Schüssel und verrührt die Zutaten gut. Anschließend wird eine Zwiebel in dicke Scheiben geschnitten. Jede Scheibe fleisch wird mit der Marinade bepinselt und dann in die Schüssel gelegt und zugedeckt. Wenn das Fleisch gut durchgezogen ist, wird es auf den Grillspieß gesteckt, welcher sich dann langsam vor oder über dem Grill dreht. Mit einem elektrischen Messer werden immer die äußeren Schichten dünn abgetrennt, sobald diese knusprig sind. Da sich der Spieß immer weiter dreht, werden nach und nach auch aus den ehemals innen liegenden Fleischschichten knusprige Streifen gewonnen.
Bifteki sind kleine Hackbällchen, wobei sich der Begriff tatsächlich von dem englischen Beefsteak ableitet. Das Hackfleisch dabei je nach Geschmack mit Salz, Pfeffer, Knoblauch, Oregano, Parmesan, Piment und einem Eigelb sowie mit 1 EL Semmelbröseln, 2 EL Milch und einer kleingehackter Zwiebel zu einem festen Teig verkneten und zu Fladen geformt. Diese Fladen werden flachgerollt, es wird griechischer Schafskäse in die Mitte gebröselt und dann werden die Fladen wieder eingerollt, so dass sich der Schafskäse in der Mitte befindet. Nun können die Bifteki auf jedem Grill gegart werden.
Souflaki sind Spieße aus magerer Hähnchenbrust oder Lamm. Auch hier ist eine Marinade aus 2 EL Paprikapulver, 2 EL Oregano, 1 EL Pfeffer, 1 EL Senf, dem Saft einer Zitrone und 5 EL Olivenöl das Geheimnis. Das Fleisch wird mindestens 3 Stunden im Kühlschrank mariniert. Damit die Marinade nicht in den Grill tropft und weiterhin gut einwirkt, empfiehlt es sich, die Souflaki in einer Grillschale oder Grillpfanne zu grillen.
Beilagen zum Griechisch-Grillen: Salat mit Feta, Pita und Ouzo
Zu dem würzigen Fleisch lieben die Griechen frischen und knackigen Salat mit Zwiebeln, Gurke, Tomate, Paprika und Oliven. Seinen besonderen Geschmack erhält der Salat durch Feta, dem griechischen Salzlakenkäse. Dies ist ein weißer, drucklos ausgemolkener Schafskäse mit einem recht intensiven Geschmack.
Dazu wird Pita gereicht, ein weiches Fladenbrot aus Hefeteig.
Ein echter griechischer Grillabend wird mit Ouzo gekrönt. Dieser Schnaps bekommt vor allem durch Anis und Fenchelsamen seine typische Würze. Er wird nur als Digestif pur getrunken, bei Tisch wird er gerne mit Wasser verdünnt.
Das Feuerdepot wünscht „Jamas“ und guten Appetit. Alles was sie außer den Zutaten für einen griechischen Grillabend benötigen finden Sie unter www.feuerdepot.de/grill. Wir werden Sie gerne und unverbindlich persönlich, telefonisch oder per E-Mail beraten.
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