Früher wurden Häuser für die Ewigkeit gebaut. Gut geplant und fest gemauert. Gut geplant wird heute immer noch, allerdings wird bedeutend mehr Wert auf Flexibilität und Innovationsfähigkeit gelegt. Begründet ist dies durch die hohe Innovationsrate im Baugewerbe, wobei Häuser zunehmend auf kostengünstige Energieeffizienz und Klimafreundlichkeit ausgelegt sind. Ein ausgezeichnetes Beispiel für die ökologische Innovationskraft der Branche ist der Leichtbauschornstein. Dieser vergleichsweise neuartige Schornstein schlägt im direkten Vergleich den gemauerte Kamin in allen Punkten!
Planung, Montage und Flexibilität
Ein gemauerter Kamin ist ein fester, integraler Bestandteil eines Bauwerks. Zumeist liegt dieser gemauerte Kamin sogar ziemlich mittig und zentral im Haus, so dass die angeschlossene Feuerstätte in alle Richtungen Wärme abstrahlen kann. Um hier eine optimale Wärmeversorgung zu erzielen, muss der Wärmebedarf und die Auslegung des Kamins gut berechnet und geplant werden. Sobald jedoch Änderungen aufgrund von notwendigen An- oder Umbauten ins Haus stehen oder wenn ein anderes Wärmesystem in Betracht gezogen wird, sind die damals guten Berechnungen hinfällig und der alte Kamin wird den neuen Anforderungen nicht mehr gerecht. Gerade heute, in Zeiten von steigenden Energiekosten und mit ökologischer Verantwortung gegen den Klimawandel sind doch andere Heizsysteme gefragt, als noch vor 20 oder 30 Jahren. Fossile Brennstoffe wie Öl oder Gas verlieren an Bedeutung und gerade intelligente Systeme wie raumluftunabhängige oder wasserführende Kaminöfen gewinnen an Bedeutung. Zu diesen modernen und energieeffizienten Systemen gehören auch Schornsteine, welche genau auf die Feuerstätten abgestimmt sind. So lässt sich die Wärmeleistung optimieren und der Schadstoffausstoß minimieren.
Trotzdem bleibt man mit dem Leichtbauschornstein maximal flexibel: Er wird nicht unbedingt fest in der Mitte des Hauses, sondern kann nahezu beliebig positioniert werden. Die Montage erfolgt bei einem Ein- oder Zweifamilienhaus schnell und ohne großen Aufwand meist innerhalb weniger Stunden und kann zu einem späteren Zeitpunkt auch noch gestalterisch in Farbe und Oberfläche angepasst werden.
Langlebigkeit und Effizienz
Ein gemauerter Schornstein birgt den großen Nachteil, dass er jene Feuchtigkeit speichert, welche bei der Verbrennung von Holz, aber auch Gas oder Öl freigesetzt wird. Diese Feuchtigkeit setzt sich im Mauerwerk ab und führt zu der sogenannten Versottung. Diese Versottung ist an den unschönen braunen Flecken im Kaminschacht erkennbar und besteht aus einem Gemisch aus Teer, Wasser und Schwefel. Die Versottung ist nicht nur unschön und sondert einen unangenehmen Geruch ab, sie kann auch in einem beachtlichen Maße die Heizleistung beeinträchtigen. Der Leichtbauschornstein kennt diese Probleme nicht und lässt sich problemlos in diversen Situationen rel. leicht integrieren.
Ein weiteres Argument für den Leichtbauschornstein sind die aktuellen Verordnungen zum Umweltschutz und zur Emission von Feinstaubpartikeln wie die 2. Stufe der BimSchV. Der richtige Schornstein kann nämlich bereits schon Teil der Lösung sein. Idealerweise gelangen die Feinstaubpartikel in den Abgasen gar nicht erst an die Außenluft, sondern sie verbrennen dank einer ausreichend hohen Temperatur, dem optimalen Schornsteindurchmesser und einer ausreichenden Schornsteinhöhe auf dem Weg an die Außenluft. Dies kann allerdings nur in einem ganzheitlichen System mit einer ausgereiften Verbrennungs- und Abgastechnologie optimal funktionieren.
Das Feuerdepot Team steht unverbindlich per E-mail unter info@feuerdepot.de , telefonisch 089 231414710 oder persönlich für ein BEratungsgespräch zur Verfügung, um alle Fragen rund um das Thema Leichtbauschornstein zu beraten.