Man kann ihn nicht sehen oder riechen und trotzdem ist Feinstaub in aller Munde: Mikroskopisch kleine Partikel schweben unsichtbar in der Luft und gefährden nachhaltig und lebensgefährlich die menschliche Gesundheit. Noch vor wenigen Wochen war das Thema intensiv in den Medien, da die Stadtverwaltung von Stuttgart aufgrund der hohen Feinstaubbelastung gegebenenfalls sogar die private PKW-Nutzung einschränken wollte. Doch nicht nur Kraftfahrzeuge sind für die Feinstaubbelastung verantwortlich. Gerade die Betreiber von Heizungsanlagen und Einzelfeuerstätten wie Kaminöfen können viel zur Feinstaubreduzierung tun.
Was ist Feinstaub?
Feinstaub hat sowohl natürliche als auch von Menschen gemachte Ursachen. Er wird nicht nur nach Größe oder Herkunft, sondern auch nach Toxizität unterschieden. Grundsätzlich kann ein gesunder Erwachsener mit einer normalen Menge an Feinstaub gut umgehen. Eine höhere Belastung mit Feinstaub ist jedoch für den Menschen gefährlich, da er zunächst die Atemwege belastet, bis er schließlich sogar die Lunge befällt und über die Verstopfung der Blutbahnen Infarkte auslöst. Die gefährliche Zunahme an Feinstaub ist auf die Abgase von Fahrzeugen und der Industrie sowie aus den Schüttgutumschlag zurückzuführen. Zunehmend stehen jedoch auch Holzheizungen und offene Kamine in der Kritik, da die Verbrennung von Festbrennstoffen zu wesentlich höheren Feinstaubemissionen führt als die Verbrennung flüssiger oder gasförmiger Brennstoffe.
Da aber gerade Holz und Pellets im Vergleich zu den fossilen Brennstoffen Gas und Öl als nachwachsende Brennstoffe besonders umweltfreundlich sind, ist es wichtig, im Sinne einer positiven Gesamtbilanz hier Maßnahmen gegen den Feinstaub zu ergreifen.
Kaminofen-Feinstaub kann leicht reduziert werden!
Schädlicher Feinstaub kann bereits durch die Nutzung von hochwertigem Brennstoff massiv reduziert werden. So ist die Beschaffenheit, die Größe und Form, aber besonders auch die Feuchtigkeit des Holzes oder der Pellets von größter Wichtigkeit. Zusätzlich muss der Brennstoff mit der Heizungsanlage und dem Lagerplatz abgestimmt werden.
Generell lautet die Empfehlung, nur Holz und Pellets aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern in Deutschland zu nutzen. Dies reduziert auch die ökologischen Transportkosten, die bei Öl oder Gas anfallen.
Das Brennmaterial muss so gelagert werden, dass es gut belüftet wird und trocken bleibt. Der Feuchtigkeitsgehalt soll bei der Verbrennung zwischen 12 und 20% liegen. Dies kann leicht mit einem Feuchtemessgerät kontrolliert werden. Die Scheite selbst sollten genau so groß sein, dass während des Abbrands noch etwas Platz zur Ofenwand bleibt. Ein Durchmesser zwischen 6 und 12 cm gilt als ideal.
Auf Anzündhilfen sollte verzichtet werden. Stattdessen ist es besser, beim Anheizen für reichlich Zufuhr von Verbrennungsluft zu sorgen und erst bei einem stabilen Brennvorgang die Zufuhr zu reduzieren. Ebenso wichtig ist es, erst dann Holz nachzulegen, wenn die sichtbaren Flammen kurz vor dem Erlöschen sind. Dabei sollte der Ofen nicht überladen werden.
Der richtige Kaminofen für die minimale Feinstaubemission
Auch dem Kaminofen selbst kommt an dieser Stelle eine besondere Bedeutung zu. So sind moderne Öfen in der Lage, die Brennstoffe so heiß zu verbrennen, dass der Abbrand weitgehend rückstandslos ist. Dies muss durch den Hersteller nachgewiesen und dokumentiert werden. Nur dann genügt ein solcher Kaminofen den Vorgaben der verschäften Regeln des der Stufe 2 der 1. BImSchV (Bundesimmissionsschutzverordnung). Zusätzlich kontrolliert der Schornsteinfeger im Rahmen seiner regelmäßigen Besuche die Einhaltung der Feinstaubwerte.
Das Feuerdepot (www.feuerdepot.de) verfügt über ein umfangreiches Sortiment an Kamin- und Pelletöfen mit besten Feinstaubwerten. Das Feuerdepot berät gerne und unverbindlich persönlich, telefonisch oder per E-Mail, welcher Ofen zu den individuellen Gegebenheiten passt.