Das romantische Bild eines flackernden Kaminfeuers ist für die meisten Menschen der Inbegriff von Romantik und Gemütlichkeit. So avanciert so mancher Kaminofen zum gestalterischen Schmuckstück auch moderner Wohnräume und bildet gleichzeitig den Treff- und Mittelpunkt des familiären Geschehens.
Der Kaminofen ist grundsätzlich durch das offene Feuer gekennzeichnet, welches auch gerne hinter einer Scheibe brennen kann. Er ist durch ein Ofenrohr, durch das der Rauch abzieht, mit einem Schornstein verbunden. Im Gegensatz zu einem Kaminofen ist der offene Kamin meist gemauert und fest eingebaut. Der Kachelofen stellt eine Mischform dar, da der Kachelofen zwar auch typische Merkmale des Kaminofens aufweist, aber so fest gemauert und verkleidet ist, dass er nicht die Mobilität moderner Kaminöfen aufweist. Kaminöfen dienen in erster Linie der Wärmeerzeugung. Sie tun dies auf eine angenehme und effiziente Art und sie können dabei mehr als nur einen Raum heizen. Es gibt viele Arten von Kaminöfen und die wichtigsten Unterscheidungsmerkmale sollen hier gelistet und mit Vor- und Nachteilen vorgestellt werden. An dieser Stelle sind Bioethanol-Kamine oder Elektrokamine als Sonderformen zu nennen, da diese Kamine auch ohne Schornstein betrieben werden können.
Das ideale Kaminofen-Material
Oft wird ein Kaminofen aus Gusseisen oder Stahlblech gefertigt. Hierbei ist Gusseisen das traditionellere Grundmaterial, da mit entsprechenden Gussformen bereits früh besondere Formen und Ornamente erstellt werden konnten. Allerdings kann das Material im Rahmen des Fertigungsprozesses brechen und so wurde Gusseisen sukzessive durch rostfreie Edelstahllegierungen abgelöst. Diese können inzwischen durch Laserschnitte filigran und exakt verarbeitet werden, haben gute Werte hinsichtlich ihrer Wärmeeffizienz und sind besonders haltbar. Besonders extravagant sind Kaminöfen mit Natursteinverkleidung, wie zum Beispiel bei einem Olsberg Kaminofen da dieses Material besonders gut geeignet ist, Wärme zu speichern. Kamine aus Keramik oder Marmor sind noch eher Exoten in den deutschen Wohnzimmern.
Die Kaminofen-Technik
Die Technik eines Kaminofens hat enorme Auswirkungen auf seine Wärmeeffizienz. So ist es zwar wunderschön, in die Flammen eines offenen Kamins zu blicken, aber das offene Feuer strahlt seine Wärme fast nur direkt in dem Feuerraum aus. Dabei muss vergleichsweise viel Luft zu- und abgeführt werden, so dass der Schornsteindurchmesser bei einem offenen Kamin deutlich größer sein muss. Ist dagegen die Feuerstelle durch eine Glaskeramikscheibe geschlossen, so wird deutlich weniger Verbrennungsluft aus dem Raum gesaugt und der Wirkungsgrad des Kaminofens wird proportional erhöht. Die Heizgase werden in den Schornstein geleitet und alle anliegenden Räume profitieren nachhaltig von der Wärme. Der sogenannte Warmluftkamin besitzt einen sogenannten ein „Kühlturm“ mit Wärmetauscherrohren. Dieser Turm baut die hohen Heizgastemperaturen ab und setzt sie in Warmluft um. Dies impliziert eine Steigerung des Wirkungsgrads. Bei dem Speicherofen wird die Energie des Heizgases durch eine Speichermasse geführt und diese Speichermasse gibt die Wärme nach dem Kachelofenprinzip nur langsam ab. Dieses System erbringt den größten Wirkungsgrad.
Der richtige Kaminofen-Brennstoff
Der Brennstoff, mit welchem ein Kaminofen betrieben werden kann, ist ein weiteres wichtiges Kriterium bei der Auswahl. An erster Stelle ist hier sicherlich Holz zu nennen. Holz ist ein ökologischer, regenerativer Rohstoff. Tatsächlich besteht aktuell ein Überangebot an sogenanntem Schwachholz, welches für die Verbrennung in Kaminöfen ideal ist. Dieses ist direkt bei Erzeuger sehr günstig zu erwerben und grob gerechnet entsprechen 2 Kilogramm Brennholz einem Liter Heizöl. Rechnet man hier noch zu, dass durchschnittlich 3 Kilogramm Birkenholz einen 10kw Ofen eine Stunde heizen, so ist Holz deutlich günstiger als Öl, Gas oder Kohle. Die Verbrennung des Holzes erfolgt weitgehend schadstoffneutral, da das freigesetzte Kohlendioxid von nachwachsenden Bäumen wieder aufgenommen wird. Dies trifft jedoch nur zu, wenn korrekt gefeuert wird und das Holz ausreichend trocken ist. Zunehmend finden sich auch sogenannte Holzbriketts, welche aufgrund der Verdichtung des Grundmaterials einen hohen Brennwert haben. Auch sind diese Briketts sehr angenehm, weil die Feuchtigkeit dieser Briketts häufig unter 10% liegt. Das resultierende Aschevolumen eines Briketts liegt bei nur 1% des Ausgangsvolumens, so dass die Entsorgung der Rückstand leicht zu bewerkstelligen ist.
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