Der Hochhausbrand in London und die schreckliche Feuersbrunst in Portugal sind uns ein Mahnmal. Der Umgang mit Feuer und Glut ist im wahrsten Sinne des Wortes brandgefährlich. Gerade bei der aktuellen Hitze und der ausgetrockneten Natur genügt ein Funke, um großen Schaden zu verursachen. Dies alles ist Grund genug, auch den verantwortungsbewussten Grillmeister und Kaminofenbesitzer wieder auf die Gefahren und die Vorsichtsmaßnahmen bei dem Umgang mit Feuer – insbesondere in der Grillsaison – aufmerksam zu machen.
Der sichere Grillplatz
Gerade wenn man nicht auf der heimischen Terasse grillen will, sondern mit einem mobilen Holzkohlegrill oder Tischgrill in der freien Natur ein ursprüngliches Grillerlebnis erfahren will, muss man den Grillplatz besonders sorgfältig aussuchen. Der Boden muss eben sein, so dass der Grill stabil steht. Achten Sie auf einen ausreichenden Abstand zu allen brennbaren Materialien. Hierzu zählen auch herabhängende Zweige oder lange Gräser. Auch muss man darauf achten, dass der Grill möglichst windgeschützt zum Einsatz kommt. Manchmal genügt ein kleiner Windstoß, um das Feuer anzufachen oder gar Glut aus dem Kohlebecken in die Natur zu fegen. In freier Natur ist stets höchste Achtsamkeit geboten. So darf der Grill auch niemals aus den Augen gelassen werden. Es sollte selbstverständlich sein, dass ein aktiver Grill nicht mehr transportiert werden darf und dass ein Grill aufgrund des freiwerdenden Gases Kohlenmonoxid niemals in geschlossenen Räumen genutzt werden darf.
Der sichere Abstand
Kinder und Tiere müssen vom Grill fern gehalten werden. Besonders erstere können die Gefahr nicht einschätzen, neigen zu unüberlegten und auch mal heftigen Bewegungen und können spontan gegen den Grill fallen. Dabei können sie sich leicht verbrennen, im schlimmsten Fall sogar den Grill umwerfen. Manchmal hilft es, mit Straßenkreide oder Steinen einen Kreis um den Grill zu ziehen. Dieser magische Kreis darf nur vom Grillmeister betreten werden und hält Kinder spielerisch fern. Hunde sind gegebenenfalls anzuleinen.
Die richtigen Sicherheitsmaßnahmen
Bei aller Achtsamkeit sollte der Grillmeister aber auch auf den schlimmsten Fall vorbereitet sein. Es empfiehlt sich bereits vor dem Grillen einen Eimer Sand neben den Grill zu stellen. Dadurch lässt sich ein unkontrolliertes Feuer schnell löschen, da der Flamme der Sauerstoff und damit die Nahrung entzogen wird. Auch ein kleiner Feuerlöscher kann an dieser Stelle gute Dienste leisten. Im Brandfall sollte man nicht mit Wasser löschen, da bereits der heiße Wasserdampf Verbrennungen verursachen kann.
Das richtige Material
Verzichten Sie auf unsichere Anzündhilfen. Niemals sollten Benzin oder Brennspiritus zum Einsatz kommen, da hier bereits schon die Verdunstungswolke hochentzündlich ist. Inzwischen gibt es Anzünder, die sicherheitstechnisch unbedenklich sind und keine Verpuffungen hervorrufen. Besonders sicher und angenehm ist ein sogenannter Anzündkamin. Dieses kleine Gerät erzeugt allein durch seine Form einen Kamineffekt, sodass im Nu ein optimales Glutbett entsteht.
Beim Grillen können Fettspritzer schmerzhafte Verbrennungen verursachen. Hier schützen Grillhandschuhe und eine Grillschürze. Auch gutes Grillbesteck hält die Spritzer auf Abstand.
Das Verhalten nach dem Grillvergnügen
Ist das Grillvergnügen vorbei, bleibt die Verantwortung weiterhin bestehen. Der Grill muss beaufsichtigt werden, bis er vollständig abgekühlt ist und keinerlei Glutnester mehr aufflammen könnnen. Deshalb sollte der bereits oben erwähnte Eimer Sand immer noch bereit stehen.
Das Feuerdepot (www.feuerdepot.de) verfügt über ein umfangreiches Sortiment an mobilen und stationären Holzkohle- Gas- und Pelletgrills. Eine große Auswahl an Zubehör lässt das Herz eines jeden leidenschaftlichen Grillmeisters höher schlagen. Das Feuerdepot berät gerne und unverbindlich persönlich, telefonisch oder per E-Mail, welcher Grill zu den individuellen Gegebenheiten passt.