Jeder Verbrennungsprozess verursacht Rauch, Dämpfe oder Abgase. Dies ist bei dem Motor in der Luxuslimousine, bei dem Kaminofen und auch bei dem Holzkohlegrill auf der Terrasse so. Dieser Rauch, respektive das sogenannte Rauchgas besteht vor allem aus den Gasen Stickstoff, Kohlendioxid, Schwefeldioxid, Stickstoffoxid und Wasserdampf. Weiterhin können Festkörperpartikeln wie Flugasche und Ruß enthalten sein. Bei einer unvollständigen Verbrennung können darüber hinaus auch noch andere Gase, wie zum Beispiel Kohlenmonoxid oder Wasserstoff entstehen.
Diese Rauchgase sind hochgiftig. So sterben im Falle eines Brandes wesentlich mehr Menschen an einer Rauchvergiftung als an den lodernden Flammen.
Wenn wir nun also in unserem täglich Leben ständig mit einer solchen Gefahr konfrontiert sind, dann sollten wir bewußt mit ihr umgehen, Gefahren erkennen können und das Risiko minimieren.
Rauchgas und der Kaminofen
In einem Kamin- oder Pelletofen werden Holz, Kohlebriketts oder Holzpellets verbrannt. Das resultierende Rauchgas wird vollständig durch den Schornstein nach draußen geleitet, wobei die moderne Verbrennungstechnologie in der Lage ist, den Schadstoffausstoß so weit zu reduzieren, dass er oft weit unter den gesetzlichen Vorgaben liegt. Da die Kontrolle aller Feuerstätten überlebenswichtig ist, ist der zumindest jährliche Besuch des zuständigen Schornsteinfegers obligatorisch. In aller Regel ist eine abgenommene und gut gewartetet Feuerstätte sicher. Sollte dennoch einmal Rauch in die Wohnung dringen, so sind als erstes die Fenster zu öffnen, damit der Rauch abziehen kann. Dann sollte man nachschauen, ob der reguläre Abzug des Rauchs einwandfrei gewährleitet ist. Manchmal wurde versehentlich eine Rauchgasklappe am Kaminofen geschlossen, manchmal hat aber auch ein Vogel sein Nest im Schornstein gebaut. Gerade Dohlen haben mit ihren Nester schon tödliche Unfälle verursacht. An dieser Stelle lässt sich mit einem Dohlenschutzgitter direkt am Schornstein lebensrettende Vorsorge betreiben. Hier gibt es besondere Schornsteinaufsätze, welche den Nestbau und das Eindringen von Laub und anderen Verunreinigungen bereits im Ansatz verhindern.
Frühzeitige Warnung durch Rauchmelder
Inzwischen ist es nahezu bundesweit Pflicht, Rauchmelder auch in Mietwohnungen einzubauen und es obliegt dem Mieter, die Betriebsbereitschaft der Rauchwarnmelder sicher zu stellen. Gute Warnmelder reagieren bereits unmittelbar bei Entstehen einer Brandursache. Es reicht die Gefahr einer umgekippten Kerze und ein durchdringendes Alarmsignal wird ausgelöst. Dies ist deswegen so wichtig, weil ein Großteil der Opfer von Rauchvergiftungen im Schlaf überrascht werden.
Der rauchende Grill
Auch der Grill verursacht eine Rauchentwicklung. Das gilt sowohl für den Holzkohlegrill, als auch für den Gas- oder Pelletgrill . Entsprechend darf man niemals einen Grill in geschlossenen Räumen nutzen. Immer wieder liest man von Unfällen, weil Camper ob eines plötzlichen Wolkenbruchs den kleinen Grill mit ins Zelt genommen haben oder weil eine fröhliche Fußballrunde bei Regen den Grill mit zum Fernsehgerät in die Gartenlaube stellten. Das ist nicht nur leichtsinnig und dumm, sondern lebensgefährlich.
Allein reine Deko- oder Ethanolkamine können in geschlossenen Räumen brennen, weil diese Kamine keine Wärmewirkung entfalten und auch keine Rauchentwicklung entsteht. Aber auch hier ist ein verantwortungsbewußter Umgang mit dem hochentzündlichen Brennstoff Voraussetzung für die Sicherheit.
Das Feuerdepot bietet eine breite Auswahl an Kaminöfen, Schornsteinen und Grillsystemen und passendes Zubehör. Unser Team steht individuell und unverbindlich per E-mail unter info@feuerdepot.de , telefonisch 089 231414714 oder persönlich in unserem Showroom zur Verfügung, um alle Fragen rund um das Thema Rauch und Feuer ausführlich und umfänglich zu beantworten.