Laut einem Bericht der BILD-Zeitung vom 18.02.2016 plant die Bundesregierung, Gas- und Ölheizungen zu besteuern. Das Bundesumweltministerium prüft diese Maßnahme, um so die Klimaschutzregeln für Häuser und Wohnungen weiter zuverschärfen. Das Ministerium hat ein 288-seitiges Diskussionspapier als „Maßnahmenset 2.1“ zum Klimaschutzplan 2050 der Bundesregierung an mehrere Organisationen verschickt. Neben der Steuer auf Öl- und Gasheizungen wird darin unter anderem auch gefordert, den Austausch von fossilen Heizungen finanziell zu fördern. Hierunter werden alle Heizungen verstanden, welche fossile Brennstoffe nutzen. Dies sind insbesondere Erdöl, Erdgas sowie Stein- und Braunkohle, da diese Brennstoffe über Millionen von Jahren durch bio- und geochemische Prozesse entstanden sind. Diese Brennstoffe sind nur begrenzt verfügbar und ihre Förderung wird zunehmend teurer. Da diese nur in bestimmten Regionen vorkommen und förderbar sind, sind Öl und Gas oftmals Spielball politischer Interessen. Auch eine künstliche Verknappung von Öl oder Gas zur Erzielung höherer Preise ist ein bekanntes Phänomen.
Das diskutierte Maßnahmenpaket soll aber vor allem dem Klimaschutz dienen, da Öl und Gas, aber auch Stein- und Braunkohle massiv Kohlendioxid ausstoßen. Demgegenüber sind Pellets und Scheitholz weitaus klimafreundlicher. So werden diese Brennstoffe aus Bäumen gewonnen. Somit zählen Pellets und Scheitholz zu den nachwachsenden Rohstoffen. Darüber hinaus nimmt ein Baum in seiner Lebenszeit genau die Menge an CO2 auf, welche er im Verbrennungsprozess wieder freisetzt. Die Verbrennung von Scheitholz oder Pellets ist somit klimaneutral.
Das Energiesteuergesetz solle so geändert werden, „dass der Einsatz von fossilen Heizenergieträgern verteuert wird und ein Anreiz zur Heizungsmodernisierung entsteht“, zitiert „Bild“ aus dem Papier.
Der Eigentümerverband Haus & Grund lehnt jedoch die geplante Steuer strikt ab. Der Hauptgeschäftsführer des Verbands, Kai Warnecke, sagte gegenüber „Bild“: „Diese Maßnahme würde das Heizen erheblich verteuern und viele Haushalte an den Rand des finanziell Machbaren drängen.“
Diese Ablehnung kann jedoch nicht unkommentiert bleiben.
Schließlich verteuert die geplante Steuer nur das Heizen mit fossilen Brennstoffen. Heizen mit einem Kamin- oder Pelletofen bleibt ungeschlagen günstig. Mit einem wasserführenden Kaminofen wird nicht nur der Aufstellraum beheizt. Vielmehr profitieren mehrere Räume von der erzeugten Wärme und eine konventionelle Heizungsanlage kann maßgeblich entlastet werden. Dies gilt umso mehr, wenn darüber hinaus noch Solarmodule genutzt werden.
Die Investition in eine moderne und umweltfreundliche Heizungsanlage muss gerade bei dem aktuellen Zinsniveau das Budget nicht übermäßig belasten. Neben der staatlichen Förderung durch die KfW respektive der BAFA bietet auch das Feuerdepot eine 0%-Finanzierung über die Commerz Finanz an. Hierbei ist noch nicht berücksichtig, wie die Bundesregierung den Austausch gemäß des oben zitierten Diskussionspapiers finanziell fördern will.
Der Wechsel von Heizungsanlagen auf Basis von fossilen Brennstoffen hin zu umweltfreundlichen Kamin- und Pelletöfen kann also nicht aus finanziellen Gründen abgelehnt werden.
Wer den Klimaschutz tatsächlich ernst nimmt, kann diesen Entwurf der Bundesregierung nur unterstützen. Sicherlich wollen aber auch unabhängig von den globalen Vorteilen viele Kaminofenbesitzer ganz individuell die finanziellen Vorteile, die gesunden Wärmestrahlen und das romantische Flammenspiel genießen.
Wir beraten Sie gerne, wie mit Kamin- und Pelletöfen ein ganzes Haus kostengünstig und umweltfreundlich geheizt werden kann. Darüber hinaus bieten wir eine breite Auswahl an Kamin- und Pelletöfen und beantworten alle Fragen rund um das richtige Heizen. Wir stehen individuell und unverbindlich per E-mail, Telefon oder persönlich zur Verfügung.
Bild: © Holger Luck – Fotolia.com ID: 94135482