Der Kaminofen wurde in den letzten Monaten zumeist vergessen. Er stand einsam, unbeachtet und kühl im Raum. Wenn jetzt die frostigen Tage und Nächte nahen, ist es Zeit, sich wieder mit dem Kaminofen und seinen Funktionen vertraut zu machen.
Kaminofen Wartung Schritt 1: Brenn- material besorgen
Im ersten Schritt ist sicher zu stellen, dass ausreichend Brennmaterial für den Kaminofen vorhanden ist. Jetzt kann das Lager noch günstig mit Pellets für den Pelletofen wie beispielsweise den MCZ EGO Comfort Air 10 M3 10 kW und Kaminholz gefüllt werden. Es ist davon auszugehen, dass mit sinkenden Temperaturen die Preise für das Brennmaterial steigen werden. Bei dem Einkauf von Brennholz ist weiterhin darauf zu achten, dass das Holz die richtige Restfeuchte hat. Brennholz soll eine Restfeuchte von circa 15 – 20% aufweisen. Ist das Holz zu feucht, verbrennt es suboptimal mit schwarzem Rauch, welcher sich auch noch als entzündlicher Glanzruss im Schornstein ablagert. Ist das Holz zu trocken oder zu alt, kann es sein, dass sich bereits wertvolle Bestandteile verflüchtigt haben und der Brennwert des Holzes gesunken ist. Eine Lagerhaltung bei der immer das zuerst eingelagerte Holz auch zuerst entnommen wird, damit kein Scheit zu alt wird und neu hinzugekauftes Holz gegebenenfalls noch die Möglichkeit hat, weiter zu trocknen, ist dabei ideal.
Kaminofen Wartung Schritt 2: Für freien Abzug sorgen
Gerade wenn der Schornstein eine Weile nicht genutzt wurde, ist der freie Abzug bei der ersten Inbetriebnahme nach der Sommerpause besonders im Auge zu behalten. Sollte der Rauch tatsächlich nicht abziehen können, ist zu kontrollieren, ob die Drosselklappe ausreichend geöffnet ist. Liegt auf dieser Ebene keine Behinderung vor, so muss gegebenenfalls der Schornsteinfeger den Kamin kontrollieren. Es gibt immer wieder Fälle, in denen Dohlen oder andere Krähenvögel ihre Nester in den Schornstein hinein bauen und so den Kamin lebensgefährlich verstopfen.
Kaminofen Wartung Schritt 3: Reinigung und Pflege
Ein guter Kaminofen wie der Speicherofen Ravenna von Max Blank ist robust, stabil und nahezu wartungsfrei. Ein solcher Kaminofen hat auch bei starker Beanspruchung eine Lebensdauer von meist sogar über 15 Jahren. Nur der Schamottstein kann aufgrund der sehr hohen Temperaturen in der Brennkammer Risse bekommen oder sogar brechen. Ist der Schamottstein gebrochen, kann sich das Gehäuse des Kaminofens stärker aufheizen als gewünscht und gegebenenfalls sogar verziehen. Entsprechend ist es besser, den Schamottstein bei sichtbaren Defekten auszutauschen.
Weitere Kaminofen Wartungsarbeiten umfassen die gründliche Reinigung und Pflege. Jetzt ist auch der richtige Zeitpunkt, um Verschleißteile zu kontrollieren und zu pflegen. Hierzu gehört die Kontrolle der Dichtungen an der Kaminofentür und am Aschekasten. Gerade die Dichtung an der Kaminofentür ist wichtig, damit der Ofen nicht zu viel Sauerstoff zieht und auch, damit sich keine Aschepartikel im Wohnraum ausbreiten. Ist eine Dichtung auszutauschen, so sollte dies idealerweise durch einen Fachbetrieb durchgeführt werden. Damit insbesondere die Kaminofentür leichtgängig bleibt, sollten alle Scharniere mit Öl oder Kupferfett geschmiert werden.
Mehr ist nicht zu tun.
Jetzt gehört der Kaminofenbesitzer zu den glücklichen Menschen, die gleichzeitig noch die Sonnenstrahlen genießen und sich trotzdem bereits auf die Strahlungswärme des Kaminofens freuen können.
Wir bieten eine umfangreiche Auswahl an Kamin- und Pelletöfen sowie an Edelstahlschornsteinen. Dank der langjährigen Erfahrung über vier Generationen ist das Feuerdepot auch in der Lage, auftretende Fragen zu Problemen mit Feuerstätten zu beantworten. Die Beratung per Telefon, E-Mail, Facebook oder persönlich ist kompetent und unverbindlich.
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